Der Studienanfang ist eine aufregende Zeit. Häufig bedeutet es allein in eine fremde Stadt zu ziehen, das erste Mal in eine eigene Wohnung zu suchen und neue Freunde zu finden. In Studentenwohnheimen kann man Leute treffen, denen es genauso geht.

Mit durchschnittlich 336 Euro Mietkosten im Monat ist München für Studierende ein teures Pflaster. Da kann ein Wohnheim schon eine günstigere Alternative sein.

Die Studentenstadt Freimann ist mit seinen etwa 2500 Bewohnern das größte Studentenwohnheim Deutschlands. Zu finden ist sie im Norden Münchens im Stadtteil Schwabing-Freimann, direkt am Englischen Garten. Und gut zu erreichen ist es darüber hinaus auch: U-Bahn und Busse halten hier und der Weg zu Universitätsgebäude in der Stadt ist nicht weit.

Studierende aus der ganzen Welt leben hier in Appartements oder Wohngemeinschaften zusammen. Erbaut in der typischen Architektur der sechziger und siebziger Jahre bietet die Studentenstadt auf den ersten Blick kaum einen einladenden Eindruck. Doch wird dieses Manko durch das aktive kulturelle Leben ausgeglichen. Denn die „StuSta“ ist mehr als wohnen!

Hier gibt’s eigene Kneipen, Discos, eine Sauna und sogar einen Kindergarten und einen Lesesaal der Studentenwerksbibliothek. Es hat sich eine eigene Freimann-Kultur entwickelt mit Vereinen, Clubs und Veranstaltungen. Höhepunkt ist das seit 1989 stattfindende StuStaCulum. Angelockt von Party, Theatergruppen, Musikern und Sporttunieren finden jedes Jahr etwa 20000 Besucher den Weg nach Freimann.

Doch Zimmer und Wohnungen hier sind beliebt. So müssen sich Bewerben auf Wartezeiten bis zu fünf Semestern einstellen!

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