Seit einigen Wochen bist du an der Uni. Du versuchst dich in dem Wirrwarr der Seminarräume zurechtzufinden, dir die Lage der besten Mensa zu merken und die einzelnen Profs auseinander zuhalten. Das Wort „Immatrikulationsbüro“ geht die immer noch nicht ganz so leicht von den Lippen und ständig überlegst du was jetzt nochmal Punkt vier Uhr bedeutet: c.t. oder s.t.? Hier klären wir dich über einige wichtige Begriffe auf, die du für die Zukunft immer wieder gebrauchen wirst.

Anwesenheitspflicht: Das schöne Lotterleben als Studierender neigte sich dem Ende. Mit Einführung des Bachelors und des Masters gibt es nunmehr fast keine Veranstaltung an irgendeiner Universität ohne die leidige Teilnahmeliste. Die Professoren sind sehr findig geworden, Unterschriftenfälschungen zu vermeiden.

Campus: Gesamtanlage einer Universität. Die sieht manchmal sehr hübsch aus, manche residieren im Hofgarten oder Gebäuden im Stil der Gründerzeit. Manchmal aber sind Beton und blätternder Putz eher ein Grund für Depressionen.

cum tempore (c.t.) heißt übersetzt „mit Zeit“, sine tempore (s.t.) „ohne Zeit“. Steht hinter einer Veranstaltung 16 Uhr (s.t.) , beginnt sie genau um vier. Steht dort 16 Uhr (c.t.), beginnt sie eine Viertelstunde später. Normalerweise beginnen die Veranstaltungen alledings immer 15 Minuten später.

DAAD: steht für Deutscher Akademischer Austauschdienst. Das ist eine gemeinsame Einrichtung der deutschen Hochschulen mit dem Zweck, den internationalen akademischen Austausch zu fördern. An den DAAD kannst du dich wenden, wenn du unitechnisch ins Ausland möchtest. Sie vergeben oft Kurzeit-Stipendien für unterschiedliche Projekte im Ausland.

Fakultät: Hochschulen gliedern sich in Fakultäten, die Lehre und Forschung für verschiedene, meist inhaltlich verwandte Studienfächer ordnen und organisieren.

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