Da sitzt du nun vor deinem Berg Bücher und Aufsätze und denkst: „Wie soll ich das innerhalb von zwei Wochen für meine nächste Prüfung in mich reinprügeln??“
Es gibt da unterschiedliche Art und Weisen mit diesem Dilemma umzugehen: Die einen fangen an wie wild Karteikarten zu beschreiben, die nächsten markieren grell-grün vor sich hin und die anderen gehen mit den Kumpels noch einen trinken. Doch was hilft tatsächlich effektiv eine große Menge von Lernstoff innerhalb von kurzer Zeit präsent zu haben?
Vor allem ist beim Lernen eins wichtig: Die richtige Methodik. Damit du vor der nächsten Prüfung nicht verzweifelst, hier einige Tipps zu den uterschiedlichen Lerntypen.

Bist du visuell veranlagt, lernst du am besten durch Bücher, Grafiken oder auch Videos. Du beschreibst die schon oben genannten Karteikarten und prägst dir bestimmte Symbole oder Bilder zu deinen Themen ein. Du weißt immer auf welcher Seite ein Stichwort steht und Mindmapping könnte eines deiner Grundlernmethoden werden.

Bist du eher der auditive Typ, dann konzentrierst du dich besser auf Hörbares: Vorlesungen sind also ziemlich wichtig für dich, zu Hause könnten dir Podcasts oder Lern- CDs liegen. Es hilft dir oft, wenn du dir selbst Dinge laut vorliest. Du bist gut im Auswendiglernen, brauchst aber einen ruhigen Arbeitsplatz.

Näherst du dich deinem Lernstoff eher von der kommunikativen Seite, dann sind Dialoge für dich besonders wichtig. Gut ist es, wenn du jemandem deine Thematik erklären kannst, ob in Lerngruppen, Diskussionen abends an der Bar oder vielleicht durch Rollenspiele. Manchmal hilft es dir Leute zu suchen, die keine Ahnung von deinem Thema haben – wenn sie es verstehen, dann weißt du, du hast es drauf!

Der so genannte motorische Lerntyp braucht unbedingt die Praxis. Du lernst, wenn du selber ausprobieren kannst „learning by doing“ ist deine Devise. Es hilft dir Dinge erst zu sehen und dann nachzumachen, aber auch aktive Bewegung könnte den Lerneffekt verbessern. Als Spanischstudent könntest du zum Beispiel Joggen und Vokabeln hören oder als Architekturstudentin bei einem Spaziergang durch die Stadtmitte unterschiedliche Gebäudearten analysieren.