Kiel – Schulabgänger müssen für ein Mathe-Studium nicht nur Fachwissen, sondern auch die richtige Persönlichkeit mitbringen. Wichtig sind unter anderem Neugier und Offenheit, aber auch Frustrationstoleranz und Durchhaltevermögen.

Das zeigt eine
Studie des Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik. Dafür haben die Forscher 800 Mathe-Dozenten an Fachhochschulen und Universitäten in ganz Deutschland befragt.

Dabei zeigt sich: Ohne Grundlagenwissen aus Analysis oder Algebra geht es nicht. Dazu brauchen Erstsemester aber auch methodische Kenntnisse. Die meisten Dozenten erwarten zum Beispiel, dass ihre Studenten sicher mit Computer und Taschenrechner umgehen und dass sie Beweise prüfen und verstehen können. Ob sie darüber hinaus auch in der Lage sein müssen, selbst Beweise zu entwickeln, ist umstritten. Einig sind sich die Dozenten aber darüber, dass Erstsemester wissen sollten, dass Mathematik an der Hochschule viel mehr und teils etwas anderes bedeutet als das gleichnamige Fach in der Schule.

Fotocredits: Jens Kalaene
(dpa/tmn)

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