Berlin – Bislang ist Großbritannien Programmland von Erasmus+. Derzeit gibt es aber keine Aussagen über den Verbleib oder zum zukünftigen Status im Programm, wie die Bundesregierung erklärt.

Bei einem ungeregelten Brexit könnte die Förderung bei einem Studienaufenthalt in Großbritannien entfallen, teilt die Nationale Agentur des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) mit. Eine weitere potenzielle Folge: Erasmus-Teilnehmer zahlen derzeit keine Studiengebühren in Großbritannien. Auch auf diesen Vorteil müssten Studierende verzichten, wenn hierzu keine Sonderregelungen vereinbart werden.

Das Programm Erasmus+ ist aber nicht zwingend an eine EU-Mitgliedschaft gekoppelt. So nehmen auch einige Nicht-EU-Länder teil, unter anderem Island, Mazedonien oder Norwegen.

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(dpa/tmn)

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