Wie auf die kniffligen und manchmal provokanten Fragen vorbereiten, die einem im Bewerbungsgespräch manchmal begegnen? Hier noch ein paar weitere Tipps:

Und warum sollten wir gerade Sie einstellen?
Diese oft befürchtete Frage sollte mit einer Mischung aus Selbstbewusstsein und realistischem Einschätzungsvermögen beantwortet werden.

Falsch: „Mir ist schon klar, dass ich nicht der einzige bin, der sich bei ihnen bewirbt. Aber ich hoffe, dass meine Ausführungen und mein bisheriges Auftreten Sie irgendwie überzeugen konnten.“
Richtig: „In meinem letzten Job, war mein Chef von mir überzeugt und die Kunden zufrieden. Ich bringe langjährige Erfahrung im Gebiet XY mit und würde diese gerne in Ihr Unternehmen einbringen.“

Diese besonders fiese Frage zielt darauf ab, die Stressresistenz des Bewerbers abzuschätzen. Kann er selbstbewusst seine Kompetenzen aufzählen oder resigniert er? Auch hier gilt es wieder, konkrete Beispiele zu nennen und nicht schwammig von Begabungen oder Ähnlichem zu reden.

Zum Schluss des Gespräches wird gerne gefragt, ob man noch weitere Fragen hätte. Es ist nichts Neues, dass eine gute Recherche zu den Hintergründen der Firma, ihrer Philosophie und ihrer Geschichte unablässig ist. Dieses Wissen lässt sich auch an dieser Stelle einsetzen. Und auch wenn einem zunächst einmal eher Fragen nach dem Gehalt oder der Dauer des Vertrages auf der Zunge liegen, sollten sie trotzdem nicht sofort gestellt werden. Erkundigungen nach den nächsten anstehenden Projekten der Firma, nach der Größe des Teams oder nach Weiterbildungsmöglichkeiten sind an hier angebrachter. Allerdings reichen ein oder zwei Fragen wirklich aus, da die Frage generell am Ende des Gespräches gestellt wird und signalisiert: Wir sind soweit fertig mit Ihnen.

Während des Interviews ist es auch wichtig auf die Körperhaltung achten. Ein Tipp: Nicht wie ein Häufchen Elend im Stuhl versinken, sondern auch die Körperhaltung des Gegenübers achten. Denn Menschen, die sich sympathisch sind, nehmen auch eine ähnliche Haltung ein.

Wer es ganz genau wissen will und Wert auf Etikette legt, für den ist dieser Beitrag interessant:

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