Nürnberg – Wer in Deutschland keinen Studienplatz für Medizin oder Psychologie bekommt, bewirbt sich oft an Hochschulen im Ausland. Vor einem Vollstudium im Ausland sollte man sich aber informieren, ob der Abschluss später in Deutschland anerkannt wird.

Das gilt neben Medizin und Psychologie ebenso für andere Fächer – etwa in den Rechts-, Sozial-, oder Wirtschaftswissenschaften. Darauf weist Natalija Prahl vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) in der Zeitschrift
«Abi» (Ausgabe 2/2019) der Bundesagentur für Arbeit hin.

Außerdem sollten sich Interessierte der Expertin zufolge vorab genau über die Zulassungsverfahren informieren. Die sind oft anders geregelt als in Deutschland – und jedes Land sowie jede Hochschule hat individuelle Regeln. Es kann zum Beispiel vorab fachspezifische Tests geben. Grundsätzlich empfiehlt die Bundesarbeitsagentur angehenden Abiturienten, rund 18 Monate vor Beginn des Auslandsstudiums mit der Planung zu beginnen.

Fotocredits: Rolf Vennenbernd
(dpa/tmn)

(dpa)